Mio,
mein Mio

Landestheater Eisenach (2017)

Weihnachtsmärchen nach Astrid Lindgren für alle ab 5 Jahren

Mit Farina Violetta Giesmann, Kristin Heil, Alexander Beisel,
Fridtjof Bundel, Roman Kimmich und Michael Johannes Mayer
Regie: Stephan Rumphorst
Ausstattung: Imme Kachel
Photos: Sebastian Stolz, Tobias Kromke

Pressestimmen

„Sympathischer Held, genialer Geist und prächtige Bühne. (...) Immer wieder springen die Kinder zur Premiere begeistert von ihren Sitzen. (...) Schon der Kniff mit der offenen Einleitung entfaltet nach und nach Wirkung. Es wird stiller im Saal. Regisseur Rumphorst und Bühnenbildnerin Kachel haben das Stück prächtig ausgestattet und mit Hingabe die Details ausgetüftelt: Wenn Bosse als Prinz Mio, YumYum und Nonno auf der Brücke vor dem großen Mond Flöte spielen, sitzen selbst die Kleinsten gebannt auf den roten Theatersesseln. Wenn der Glitzer über die Weberin regnet, sind sie längst drin in der magischen Geschichte.
Eine jahrtausendalte Sage verkündet, Mio sei auserkoren gegen Ritter Kato mit dem steinernen Herz zu kämpfen und die von ihm geraubten Kinder zu befreien. Die Kraft der Prophezeiung vermitteln alle Darsteller sehr gut, der anfangs ahnungslose Held, sein Vater, der wissende Freund Yum Yum (…). Über allen fliegt der Trauervogel, mit dem Farina Violetta Giesmann brilliert, weil ihr trauriges Klagen anrührt, während das Publikum über das Fahrradpferd Miramis lacht (...) Als das Schwert das steinerne Herz töten kann (…) applaudiert es vom Parkett wie auf den Rängen und wenn am Ende als besonderes Lied ein Joik gesungen wird, fühlt man die Sehnsucht nach Liebe, als wäre sie allgegenwärtig. Da stehen sie applaudierend: die Kinder. Rumphorst hat es geschafft, den Stoff so inszeniert zu haben, dass er auch für kleine Kinder ein fantastisches Weihnachtsmärchen ist.“

Thüringer Allgemeine